🌿 Gemeinschaft im Einklang mit dem ICH BIN
Wir sind gekommen,
nicht um Mauern zu errichten,
sondern Räume zu öffnen –
für das Leben, das durch uns atmet.
Wir sind viele,
und doch nur ein Herz,
das in unzähligen Körpern schlägt.
Wo zwei oder drei
in der Gegenwart des ICH BIN verweilen,
da geschieht das Neue:
Gemeinschaft aus Wahrheit,
nicht aus Pflicht.
Wir erkennen:
Spiritualität ist Geistesgegenwart.
Das Heilige ist nicht fern,
es spricht durch jedes Wort,
blickt aus jedem Auge,
fühlt in jeder Berührung.
Wenn wir uns begegnen,
dann nicht als getrennte Namen,
sondern als Ströme derselben Quelle.
Dann wird Arbeit zu Gebet,
Garten zu Tempel,
Alltag zu Opfergabe des Herzens.
Wir teilen,
nicht weil wir müssen,
sondern weil das Leben sich selbst verschenkt.
Wir helfen einander,
nicht um zu dienen,
sondern um uns zu erinnern,
wer wir sind.
So wird das Feld genährt,
nicht durch Regeln,
sondern durch Bewusstsein.
Nicht durch Besitz,
sondern durch Präsenz.
Jeder Atemzug
ist eine stille Zustimmung:
Ja, ich bin hier.
Ja, ich bin Teil des Einen.
Ja, ich bin das, was in allem lebt.
Und wenn die Sonne sinkt
und das Feuer der Nacht uns wärmt,
fließt in uns das Wissen der Erde:
Alles ist mit allem verbunden.
Wir sind nicht viele.
Wir sind das Eine,
das sich in Gemeinschaft erkennt.